- 1808 - 1284. Juni 10. o. O. sabb. p. Vinc. ep. et mart. Mag. Wenceslaus urkundet in Vertretung des Officials, dass Tilo, Pfarrer von Glogau (Ober-Glogau) im Oppelner Lande, gegenüber dem Bruder Otto, Prokurator des Klosters Leubus, die Verpflichtung anerkannt hat, von einer Hufe seiner Kirche in villa Glogovia, den Zehnten an das Kloster zu zahlen, dagegen behauptet, dass seinem Vorgänger weiland Abt Hartlib die noch von ihm verlangten 7 Malter rückständiger Zehnten erlassen habe, was Bruder Otto in Abrede stellt, Tilo soll nun suchen, binnen 15 Tagen in Leubus bei dem jetzigen Abte die Bewilligung zu erlangen, gelingt ihm das nicht, soll er 2 Mk. zahlen, zur Hälfte an die Domkirche, zur andern an den Prokurator Otto. Z.: die Pfarrer Michael v. Nimptsch, Thomas v. Dieben und Nicol. v. Kobelau. Staatsarch. Copialb. von Leubus XV. Jahrh. (D 207) f. 181. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |